Gegen trostlose Winterabende hilft es, sich eine gemütliche Leseecke einzurichten, um bei einem guten Roman und einer wärmenden Tasse Tee die kalte Jahreszeit zu überstehen. Dabei muss man nicht gleich aus seinem Wohnzimmer eine Bibliothek machen, denn für die eigenen Buchecke ist in der kleinsten Wohnung Platz. SitzsackProfi zeig wie’s geht!
Leseecke einrichten: Welcher Ort eignet sich?
Wenn man eine Leseecke einrichten möchte, sollte man sich zunächst fragen, an welchem Ort man wirklich ungestört lesen kann. Für einige mag es tatsächlich das Wohnzimmer sein, doch wenn dort oft der Fernseher läuft und viele Personen ein- und ausgehen, dann sind das Schlafzimmer und das Arbeitszimmer möglicherweise bessere Alternativen.
Kleine Nischen und Winkel bieten sich meist dafür an, um daraus die eigene Schmökerecke zu machen. Allerdings sollte man darauf achten, dass genügend Licht vorhanden ist. Idealerweise ist ein Fenster in der Nähe, das ausreichend Sonnenlicht hereinlässt.
Passende Sitzmöbel für die Bücherecke
Wahre Leseratten können stundenlang in der Welt der fantastischen Geschichten und aufregenden Literatur verweilen. Da kann es bei einer verkrampften Leseposition schon ungemütlich werden. Aus diesem Grund benötigt man für die eigene Bücherecke auch das perfekte Sitzmöbel.
Eine Möglichkeit wäre beispielsweise der Lesesessel. Ohrensessel werden von den meisten als äußert bequem empfunden, da sie die nötige Rückenstütze liefern. Mit dem perfekten Fußhocker dazu kann man darin stundenlang lesen und in andere Welten abtauchen. Außerdem verleiht er der Leseecke einen Bibliothekscharakter.
Wer eine etwas modernere Leseecke gestalten möchte, der sollte zu einem Sitzsack greifen. Der Sitzsack ist per se ein recht gemütliches Sitzmöbel, auf dem man lange Zeit bequem ausharren kann. Zudem ist er im Vergleich zu einem Sessel günstiger in der Anschaffung und nimmt weniger Platz ein.
Eine ebenfalls unkonventionelle, aber überaus komfortable Variante wäre ein Sitzkissen oder ein Futonbett. In beiden Fällen handelt es sich um bodennahe Liegefläche, auf denen man sich komplett ausstrecken kann. Ein Sitzkissen mag an die Tage erinnern als man als Kind auf dem Boden gelegen und ein Buch gelesen hat, nur bekommt man dank dieser Polsterung keine roten Ellbogen und Knie mehr.
Buchecke gestalten: Regale & Ablagen
Neben dem Lesesessel und einer hellen Lampe gehören in die Leseecke Möbel, die ausreichend Ablageflächen und Stauraum für die Bücher bieten. Dazu zählen vor allem:
- Das Bücherregal
Die Buchecke sollte sich im Idealfall nicht allzu weit von den Bücherregalen entfernt befinden. Schließlich möchte man nicht weit laufen, um sich den Lesenachschub zu holen, wenn ein Buch beendet ist. Befinden sich die Bücher dennoch in einem anderen Zimmer, könnte man immerhin ein kleines Extraregal in der Leseecke aufstellen, in dem der Stapel ungelesener Bücher untergebracht wird.
- Der Beistelltisch
Ein Nacht- bzw. Beistelltisch ist für die Leseecke unverzichtbar, denn darauf können angefangene Bücher, Leselampen, Notizblöcke, Getränke und viele andere Dinge abgestellt werden, die man im Laufe eines gemütlichen Schmökerabends gebrauchen könnte.
Die Schmöker-Ecke ins rechte Licht rücken
Lesen ist nicht nur schön, sondern auch anstrengend – insbesondere für die Augen. Aus diesem Grund sollte zu jeder Tages- und Nachtzeit ausreichend Licht in der Bücherecke vorhanden sein. Daher ist es sinnvoll die Schmöker-Ecke in der Nähe eines Fensters zu platzieren, wobei es eher im Rücken des Lesers bzw. seitlich vom ihm liegen sollte. Andernfalls könnte die Sonne unangenehm blenden. Eine Leselampe darf auch nicht fehlen, will man sich eine gemütliche Leseecke einrichten. So hat man auch in den Abendstunden ausreichend Licht und kann bis in die Nacht hinein lesen.
(Bildmaterial v.o.n.u.: © Book corner (lslxndis/Flickr, CC BY-ND 2.0), © FatSak)