Man hat ihn doch recht liebgewonnen, den hauseigenen Sitzsack. Doch in letzter Zeit scheint dieser einen Teil seiner so unförmigen Form verloren zu haben. Er gibt beim Sitzen zu sehr nach, lässt einen zu tief einsinken. Dann ist es höchste Zeit den Sitzsack nachzufüllen.
Sitzsack auffüllen mit dem richtigen Füllmaterial
Einen bereits halbvollen Sitzsack sollte man mit gleichem oder ähnlichem Material nachfüllen, wie bereits enthalten ist. In den meisten Fällen sind dies sogenannte EPS-Perlen (Expandierter Polysterol Schaum). Alternativ gibt es auch weichen und preisgünstigen Schaumstoff als Sitzsack Nachfüllpack. Wer eher auf die biologische Variante zurückgreifen möchte kann gut mit Dinkel den Sitzsack auffüllen.
Jedoch bieten Styropor-Kugeln einige Vorteile sobald sie erst einmal im Sack sind. Sie sind äußerst lange haltbar, antiallergen, wasserabweisend und bilden absolut keinen Nährboden für Bakterien oder Mikroorganismen jeglicher Art. Damit wäre ein befüllter Sitzsack mit dem entsprechenden Bezug auch hervorragend als Outdoor-Sitzsack geeignet.
Sitzsack befüllen – So geht’s!
Wenn man einen Sitzsack nachfüllen möchte, dann muss man nicht den gesamten Inhalt austauschen. Es genügt, wenn die neu hinzugegebenen Nachfüllmaterialien einfach „draufgekippt“ werden. Will man bei Styropor-Kugeln noch etwas mehr Haltbarkeit bzw. weniger Elastizität erreichen, dann kann man diese mit geschäumten Polyurethanflocken kombinieren.
Sitzsack Nachfüllung – so geht‘s:
- Beim Sitzsack Füllen rollt man am besten zu Beginn soweit wie möglich auf und verkleinert beim eigentlichen Füllvorgang die Öffnung stetig und langsam.
- Wer sich noch weitestgehend unsicher ob seiner Handführung ist, sollte sich einen einfachen Trichter aus Papier basteln, um so das Füllen geschickter steuern zu können.
- Zur Sicherheit ist ein Staubsauger beim Sitzsack Befüllen in Griffweite zu empfehlen, auch wenn alle anderen elektronischen Geräte wegen des Ladungspotenzials der Perlen nicht in der Nähe sein sollten.
- Der Sack sollte übrigens nie zur Gänze gefüllt werden, denn die Kügelchen sollen sich beim Sitzen ja noch ausbreiten und der Sack sich somit an den Körper anpassen können.
Kleiner Tipp am Rande:
Im Freien zu arbeiten bietet sich nicht an, denn hier ist man dem Wind ausgesetzt. Also sollte man einen windstillen Platz in der Wohnung nutzen, an dem möglichst wenige Möbel stehen, unter die das Füllmaterial rutschen könnte.
(Bildmaterial v.o.n.u.: © Pushbag, © SitzsackProfi)